Symptome Corona, Grippe oder Erkältung?

Erkältung, Grippe oder Corona?

Grippe, Erkältung, Corona: Das sind die Symptome

Symptome Corona, Grippe oder Erkältung? Unterschiede

Was tun bei Verdacht?

Besonders während der kalten Jahreszeit ist es nicht ungewöhnlich Krankheitssymptome zu spüren. Die Nase läuft, der Hals schmerzt und Husten kommt auch noch dazu. In Zeiten von Corona stellt sich sofort die Frage:  Ist das nun eine Grippe, eine Erkältung oder doch eine Covid-19-Erkrankung?

Eine klare Diagnose darüber welche Infektion im Einzelfall vorliegt, ist nicht ganz einfach –weder für für Betroffene noch für Mediziner. Denn die Symptome von Erkältung, Grippe und Covid-19 ähneln sich. Manchmal verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus sogar ohne spürbare Symptome.

Mithilfe unserer Grafik auf Basis der wissenschaftlich fundierten Erkenntnisse des Robert-Koch-Instituts (RKI) lassen sich die Symptome der einzelnen Krankheiten vergleichen.  Ob es sich um eine Erkältung oder das Coronavirus handelt, lässt sich nicht gänzlich in Selbstdiagnose einordnen. Bei einem Verdacht auf Corona ist eine ärztliche Beratung unumgänglich.

Wer gehört zur Coronavirus-Risikogruppe?

Das Risiko für einen schweren Verlauf ist für bestimmte Personengruppen, sogenannte Risikogruppen, höher. Zu diesen Menschen zählen laut Robert-Koch-Institut (RKI):

  • Menschen mit Erkrankungen des Herzens (zum Beispiel koronare Herzerkrankung), Bluthochdruck
  • Menschen, die an Erkrankungen der Lunge leiden (zum Beispiel Asthma, chronische Bronchitis, COPD)
  • Menschen mit chronischen Lebererkrankungen
  • Menschen, die an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden
  • Menschen, die eine Krebserkrankung haben (insbesondere bei aktueller Therapie)
  • Menschen mit Nierenerkrankungen, Dialysepflicht
  • Menschen, die eine Organtransplantation bekommen haben
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem (zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, oder durch die Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, darunter Cortison)

Generell gilt: Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit zunehmendem Alter an. Auch lebensstilbedingte Faktoren wie z.B. Rauchen können das Risiko erhöhen. Auch Übergewicht kann den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen.

Quelle: www.bundesregierung.de

Häufiger schwere Verläufe bei Covid-Patienten

Eine Corona-Infektion kann gänzlich ohne Symptome ablaufen, aber auch schwerwiegende Folgen haben. Generell gilt: Corona-Patienten haben deutlich öfter schwerere Verläufe als Menschen, die an Grippe oder Erkältungen erkranken. Laut einer aktuellen RKI-Studie blieben Covid-19-Patienten länger in stationärer Behandlung und öfter und länger auf der Intensivstation als Patienten, die an Influenza leiden.

Jährliche Grippeschutzimpfung warnehmen

Gerade zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie kann die Grippeschutzimpfung ein wichtiger Baustein sein, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden und das Gesundheitssystem nicht zusätzlich zu belasten. Eine Grippeimpfung im Herbst schützt in den meisten Fällen vor dem Influenza Virus der aktuellen Grippesaison. Für Versicherte der IKK BB fallen hierfür keine Kosten an.

Ernährung in Zeiten von Corona

Besonders in Coronazeiten stellen Fehl- bzw. Mangelernährung einen Risikofaktor dar, schließlich schwächen wir mit unzureichender Ernährung auch unser Immunsystem. Umgekehrt ist die ausgleichende Zufuhr von immunstimulierenden Nährstoffen eine erfolgversprechende Strategie zur Vorbeugung von Infektionen – gerade auch bei Covid-19. Achten Sie deshalb gerade in diesen pandemischen Zeiten auf das Essverhalten, denn wer bunt und abwechslungsreich isst, tut seinen Abwehrkräften Gutes. Das Bundeszentrum für Ernährung hat die wichtigsten Informationen zur Ernährung, die das Immunsystem stärkt zusammengefasst.

 

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