Gesundheitsförderung Prävention
Gesundheit muss idealerweise von Kindesalter an erlernt und bis ins Alter konsequent gefördert werden.
Die IKK BB bietet ihren Versicherten mit ihrem ganzheitlichen Konzept ein großes Angebot zur Gesundheitsförderung für alle Lebensphasen.
So unterstützt die IKK BB gesunde Lebenswelten!
Gesundheitsförderung in der Kommune
In Kitas, Schulen, Wohnstätten für Senioren und kommunalen Betrieben verbringen Menschen einen Großteil ihrer Lebenszeit. Hier und in anderen öffentlichen Institutionen setzt die kommunale Gesundheitsförderung an. Wir tun viel dafür!
Leitfaden Prävention
Mit dem Leitfaden Prävention legt der GKV-Spitzenverband in Zusammenarbeit mit den Verbänden der Krankenkassen auf Bundesebene die Handlungsfelder für die Primärprävention und betrieblichen Gesundheitsförderung fest, die die einzelnen Krankenkassen in Projekten ausgestalten können.
Die IKK BB führt regelmäßig Studien zur Prävention durch oder gibt diese in Auftrag. Bisherige Studien:
Studien
Auszubildende von heute sind unsere Arbeitnehmer von morgen. Doch wie bewerten junge Berufseinsteiger selbst ihre Ausbildungszeit? Gefährden schon Berufsanfänger stressbedingt ihre Gesundheit? Wie zufrieden sind Auszubildende mit Ihrer Berufswahl und Ausbildungsqualität? Und schließlich: Wie hat sich die Ausbildung in unserer Region in den letzten 10 Jahren überhaupt entwickelt?
Die IKK BB hat im Sommer 2016 nachgefragt: Über 7.000 Azubis unterschiedlicher Berufsgruppen haben geantwortet. 23 Oberstufenzentren (OSZ) in Berlin und Brandenburg waren beteiligt. Die Ergebnisse lieferten reichlich Diskussionsstoff für zwei Fachtagungen zur Azubistudie in Potsdam und in Berlin. Eine Tagungsdokumentation zur IKK BB Azubistudie 2016 fasst die Studienergebnisse zusammen und markiert die Brennpunkte für Berufsstarter und für ihre Ausbilder.
Die IKK BB und das ZAGG (Zentrum für angewandte Gesundheitsförderung und Gesundheitswissenschaften GmbH) bauten auf den Ergebnissen der Studie auf und luden ein: Zum "Runden Tisch Ausbildung und Gesundheit" im Januar 2017 in Berlin und in Potsdam. Gäste waren die Teilnehmer der Fachtagungen, also Schulleiter, Lehrer, Fachleute aus Politik und Wissenschaft, Vertreter der Kammern und interessierte Vertreter der Ausbildungsbranchen und Betriebe. Am "runden Tisch" wurden Thesen und konkrete Ziele diskutiert:
- Gesundheit muss ein Querschnitts-Thema der (dualen Berufs-)Ausbildung werden. Dazu sollen in den Rahmenlehrplänen der OSZ und innerhalb des betrieblichen Rahmens Ansatzpunkte gesucht werden.
- Damit Gesundheit innerhalb der täglichen Arbeit gelebt werden kann, muss diese verstärkt in die Arbeitsverhältnisse integriert werden. Hierbei kommt besonders Führungskräften, die großen Einfluss auf die Mitarbeiter haben, eine wichtige Rolle zu. Betriebe können und sollten dafür ihre Unternehmenskultur aktiv gestalten.
- Lehrkräfte in den OSZs und Ausbilder der Betriebe sollten vernetzt am Thema Gesundheit für Azubis arbeiten und bekommen bedarfsgerechte Unterstützung in der Umsetzung dieser gesundheitsrelevanten Maßnahmen.
- Die jungen Erwachsenen sollen stärker in Bezug auf ihre Eigenverantwortung und Selbstfürsorge gefordert und gefördert werden (z.B. durch Suchtprävention).
Alle Ergebnisse von 2016 liegen auch in der wissenschaftlichen Langfassung der Azubistudie der IKK BB vor und können heruntergeladen werden.
Die IKK Brandenburg und Berlin hat 2006 zusammen mit den Handwerkskammern der Länder Berlin und Brandenburg über 5000 Auszubildende aller Jahrgänge und fast aller Handwerksbranchen in 14 Oberstufenzentren für die IKK-Studie "Auszubildende und Gesundheit im Handwerk" befragt. Die vorliegenden Ergebnisse werden in den Schulprojekten, aber auch in Arbeitskreisen zum Thema Ausbildung und Gesundheit im Betrieb weiter vertieft: Hier einige markante Ergebnisse in Kurzfassung:
- Für 73 % der Auszubildenden ist das Handwerk "allererste Wahl".
- Die Berufseinsteiger starten besonders engagiert und mit großen Idealen.
- Mit zunehmender Ausbildungsdauer relativiert sich diese positive Bewertung.
- Berufliche Belastungen, ob körperlich, seelisch oder sozial, werden im Arbeitsalltag zunehmend wahrgenommen.
- Rund 10 % der Jugendlichen schätzen ihren Gesundheitszustand bereits als eher schlecht bis sehr schlecht ein.
- Die berufsbegleitende Schulausbildung erhielt nur Noten zwischen 3 und 4.
- Fast drei Viertel der befragten Auszubildenden sind mehr oder weniger deutlich bereit, in andere Bundesländer abzuwandern, wenn sie zu Hause nach der Ausbildung keinen qualifizierten Arbeitsplatz finden.
Die Broschüre oder alle Ergebnisse der Befragung in der Langfassung können Sie herunterladen.
Kontakt zum Präventionsteam der IKK
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