Heilen mit Händen Osteopathie
Die Osteopathie hat sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten alternativen Heilmethoden entwickelt. Die Osteopathische Behandlung verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der den Körper als eine Funktionseinheit sieht. Wichtigstes "Therapieinstrument" von Osteopathen sind die Hände.
Wegen der guten Behandlungserfolge werden die Kosten der Osteopathie daher von der IKK BB bezuschusst.
Alles Wissenswerte zur Kostenerstattung und Behandlung erfahren Sie hier:
Qualifizierte Osteopathie verursacht Kosten von ca. 80 Euro pro Stunde.
Die IKK BB bezuschusst Ihre Behandlung mit 80 Prozent des Rechnungsbetrages. Der maximale Zuschuss der IKK beträgt 200 Euro pro Jahr.
Voraussetzung für eine Bezuschussung ist eine ärztliche Empfehlung für die osteopathische Therapie.
Eine osteopathische Behandlung wird häufig bei chronischen Schmerzen des Bewegungsapparats (Rücken- und Knieschmerzen etc.) angewandt. Neben vielen anderen Krankheiten können aber auch Darmbeschwerden, Asthma und Stresssymptome durch osteopathische Therapien behandelt werden.
Therapeuten der Osteopathie beobachten, dass nicht alle Patienten gleichermaßen darauf ansprechen. Wegen der oft stark von der Schulmedizin abweichenden Behandlungsmethoden der Osteopathie ist für einen guten Therapieerfolg ein starkes Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und dem Osteopathen nötig.
Therapeuten der Osteopathie haben erkannt, dass die rein symptombezogene Behandlung von Krankheiten oft nicht den gewünschten Langzeiterfolg bringt. Deshalb steht am Anfang einer osteopathischen Behandlung immer eine ausführliche Anamnese, also die Erhebung der Krankengeschichte.
Als Patient können Sie hier bereits maßgeblich zum Erfolg der Behandlung beitragen und so Osteopathie-Kosten einsparen: Schildern Sie dem Osteopathen dazu Ihre bisherige Krankheitsgeschichte möglichst genau.
Die eigentliche osteopathische Therapie besteht unter anderem aus sanften Massagen, Entspannungs- und Muskel-Energie-Techniken sowie der Unterstützung von Gleitbewegungen der inneren Organe. Im Bereich des Kopfes wird auch die Cranio-Sacral-Therapie angewendet.
Die gesamte Osteopathie zielt hauptsächlich auf die Auflösung von Bewegungsblockaden und die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte. Bewegungsblockaden werden von Verbänden der Osteopathie als eine Hauptursache für viele Beschwerden angesehen.
Damit Rechnungen von Therapeuten der Osteopathie mit der Krankenkasse verrechnet werden können, muss die Therapie von fachlich qualifizierten Personen durchgeführt werden. Dazu zählen Osteopathen und Physiotherapeuten mit osteopathischer Zusatzausbildung.
Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzausbildung dürfen eine osteopathische Behandlung nur auf ärztliche Anweisung ausführen.
Listen mit qualifizierten Therapeuten erhalten Sie bei den großen deutschen Osteopathie-Verbänden:
Deutsche Ärzte Gesellschaft für Osteopathie (DƒGO)
Die Risiken der Osteopathie sind verglichen mit anderen Therapien relativ gering. Bei starker Osteoporose sollten Sie Ihren Therapeuten vor der Behandlung unbedingt auf die Erkrankung hinweisen. Auch Anwendungen im Bereich der Halswirbelsäule bergen immer ein gewisses Risiko.
Vor einer osteopathischen Therapie sollte möglichst immer eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt erfolgen.