5,8 Millionen Euro für Berlins Hospizdienste

Berlin, 22. Juli 2022. Berlins ambulante Hospizdienste werden in diesem Jahr durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) mit rund 5,8 Millionen Euro unterstützt. Die GKV hat damit ihren Zuschuss aus 2021 um fast 400.000 Euro (sieben Prozent) aufgestockt. Die Auszahlung der Mittel wurde dieser Tage abgeschlossen. Die Dienste erhalten die Fördergelder für ihre Personal- und Sachkosten sowie für die Ausbildung der Sterbebegleitenden.

In Berlin gibt es 27 ambulante Hospizdienste, sieben davon sind auf die Sterbebegleitung von Kindern spezialisiert. In den Diensten engagieren sich 2.113 Ehrenamtliche, denen ein besonderer Dank gilt Aufgrund der Corona-Pandemie konnten in den letzten beiden Jahren weniger Sterbebegleitungen durchgeführt werden. Um die Arbeit der ambulanten Hospizdienste sicherzustellen, wurden die Leistungskonditionen verbessert und die Anerkennung von Qualifikationen erleichtert. Zusätzlich bezahlte die GKV auch die coronabedingten Kosten für die Schutzmaterialien.

Die geschulten Ehrenamtlichen geben den Hospizpatienten und deren Angehörigen Halt und Hilfe im Alltag während der letzten Lebensphase bis hin zum würdevollen Abschied. Mit ihrem Zuschuss unterstützt die GKV das Engagement der ambulanten Sterbebegleitung und trägt der zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung durch jährlich steigende Fördergelder Rechnung.

Entwicklung der Hospizförderung in Berlin seit 2018

2018

2019

2020

2021

2022

4.600.000 Euro

4.800.000 Euro

5.300.000 Euro

5.400.000 Euro

5.800.000 Euro

 

Gemeinsame Presseinformation

Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassen und Krankenkassenverbände im Land Berlin

AOK Nordost – Die Gesundheitskasse

vdek – Landesvertretung Berlin/Brandenburg

BIG direkt gesund

BKK Landesverband Mitte

IKK Brandenburg und Berlin

KNAPPSCHAFT, Regionaldirektion Cottbus

Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

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