Ab 2021 beteiligen sich alle Krankenkassen an der Zentralen Prüfstelle Prävention

Gemeinsame Presseinformation

 

Präventionskurse können wegen Corona weiterhin online durchgeführt werden

Frau macht Sport im Wohnzimmer

Quelle: iStock

GEMEINSAME PRESSEINFORMATION

(Berlin, 17.12.2020)

Mit der AOK Baden-Württemberg tritt am 1. Januar 2021 die 105. Krankenkasse der Zentralen Prüfstelle Prävention bei. Damit beteiligt sich die gesamte gesetzliche Krankenversicherung (GKV) an der Kooperationsgemeinschaft. Die Zentrale Prüfstelle Prävention prüft im Auftrag der Kassen Präventionskurse nach den Qualitätsstandards des Leitfadens Prävention des GKV-Spitzenverbandes und vergibt das Qualitätssiegel „Deutscher Standard Prävention“.

 

Eine zentrale Anlaufstelle für Kursanbieter

„Wir freuen uns, dass nun alle Krankenkassen an Bord sind. Damit haben Kursanbieter bundesweit eine Anlaufstelle, bei der sie die Zulassung ihrer Angebote für die gesamte GKV erhalten können. Auch die Versicherten profitieren von der Prüfstelle: Wer einen zertifizierten Kurs besucht, hat die Gewissheit, dass es sich um ein qualitätsgeprüftes Präventionsangebot handelt. Zudem übernehmen oder bezuschussen alle Kassen die Teilnahmegebühren für bis zu zwei Kurse pro Jahr. Derzeit können die Versicherten bundesweit aus 150.000 zertifizierten Kursen und Kurskonzepten wählen – vom Rückentraining über Entspannungskurse bis zum Anti-Nikotin-Coaching. Digitale Angebote spielen dabei eine immer größer werdende Rolle“, erklärt Melanie Dold, geschäftsführende Leiterin der Zentralen Prüfstelle Prävention beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).

 

Corona-Regelung verlängert: Kurse können weiterhin auch online durchgeführt werden

Die Kassen beschlossen unterdessen, dass zertifizierte Präventionskurse weiterhin auch digital durchgeführt werden können, zum Beispiel im Live-Stream. Damit reagieren die Kassen und die Prüfstelle auf die anhaltende Corona-Pandemie. Die Verlängerung der im März eingeführten Corona-Sonderregelung gilt zunächst bis 31. März 2021. Mit der Möglichkeit, vorläufig auf digitale Angebote umzustellen, wollen die Krankenkassen in der Krise möglichst viele Präventionsangebote für ihre Versicherten aufrechterhalten. Zudem möchten sie mit der Maßnahme die Kursanbieter und Kursleiter unterstützen und zum allgemeinen Infektionsschutz beitragen. Alle Informationen zum Thema Präventionskurse in Corona-Zeiten gibt es im Downloadbereich auf der Website der Prüfstelle www.zentrale-pruefstelle-praevention.de.

Die von der Prüfstelle zertifizierten Kurse finden Versicherte auf der Webseite ihrer Krankenkasse.

Ansprechpartner für fachliche Fragen:

Zentrale Prüfstelle Prävention, Telefon: 0201/5 65 82 90

 

Pressekontakte:

Michaela Gottfried, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)

Tel.: 030/26931-1200, E-Mail: michaela.gottfried(at)vdek.com

 

Dr. Kai Behrens, AOK-Bundesverband

Tel.: 030/34646-2309, E-Mail: kai.behrens(at)bv.aok.de

 

Andrea Röder, BKK Dachverband e.V.

Tel.: 030/2700406-302, E-Mail: andrea.roeder(at)bkk-dv.de

 

Michael Förstermann, IKK classic

Tel.: 0351/4292-105511, E-Mail: michael.foerstermann(at)ikk-classic.de

 

Dr. Wolfgang Buschfort, KNAPPSCHAFT

Tel.: 0234/304-82050, E-Mail: wolfgang.buschfort(at)kbs.de

 

Martina Opfermann-Kersten, Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Tel.: 0561/785-16183, E-Mail: kommunikation(at)svlfg.de

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