Heute, am 14. Januar, feierte der Pflegestützpunkt der Landeshauptstadt Potsdam sein 10. Jubiläum. Der Pflegestützpunkt wurde von der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB) in gemeinsamer Trägerschaft mit der Landeshauptstadt Potsdam im Auftrag der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen im Land Brandenburg errichtet. Zum Jubiläum hatten sich die Pflegeberaterinnen der IKK BB und die Sozialberaterin der Stadt Potsdam, Gäste des Landesministeriums, der Landeshauptstadt Potsdam und aus dem Gesundheitswesen – und natürlich Bürgerinnen und Bürger aus Potsdam und Umgebung eingeladen:
Nach der Begrüßung durch den Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV), Michael Ranft, und ein Grußwort der Sozialbeigeordneten der Landeshauptstadt Potsdam, Brigitte Meier, sowie des Vorstandes der Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin (IKK BB), Enrico Kreutz, erwartete die Gäste ein vielseitiges Programm rund um aktive Pflegeberatung in Potsdam.
Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam, Brigitte Meier, betonte in ihrem Grußwort: „In Zeiten, in denen die Menschen immer älter werden und die Anzahl der Pflegebedürftigen stetig steigt, ist ein fester und verlässlicher Anlaufpunkt für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger sowie deren Angehörige eine unerlässliche Hilfestellung bei der Organisation der Pflege.“
Staatssekretär Michael Ranft ergänzte für das MSGIV: „Der Pflegestützpunkt Potsdam leistet hervorragende Arbeit und ist eine ganz wichtige Anlaufstelle für Pflegebedürftige und Angehörige. Pflegebedürftigkeit kommt häufig sehr plötzlich als großes Problem auf Familien zu. Auf diese Situation kann man sich kaum vorbereiten. Aber man sollte unbedingt wissen, dass es mit dem Pflegestützpunkt eine kompetente Beratungsstelle ganz in der Nähe gibt, die auch kurzfristig hilft und dies bei Bedarf auch in Form eines Hausbesuches tut. Das kostenfreie Beratungsangebot wird immer intensiver genutzt. Die Landesregierung wird den Ausbau der Pflegestützpunkte stärker unterstützen.“
Für Enrico Kreutz, Vorstand der IKK BB, steht der durch den Pflegestützpunkt Potsdam erreichte Mehrwert im Vordergrund: „Engagierte, praxisnahe und gut vernetzte Pflegeberatung für Menschen, die Hilfe suchen, ist in unserer alternden Gesellschaft längst unverzichtbar geworden. Als IKK BB verantworten wir daher sehr gern einen der meist besuchten Pflegestützpunkte im Land Brandenburg.“
Ganz im Sinne der praktischen Beratungsarbeit folgte nachmittags ein Programm mit offenen Gesprächs-, Diskussions- und Informationsangeboten für Interessierte, zu Themen wie Ehrenamt, Selbsthilfe, Seniorenarbeit in Potsdam. Die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit, Brigitte Meier, eröffnete die Foto-Ausstellung „Alter(n) in Brandenburg – Wie leben hochaltrige Menschen 90+?“ im Beisein der Fotografin und Künstlerin Marion Schütt und der Publizistin Rita Preuß. Vorträge zu aktuellen Schwerpunkten wie „Vorsorgevollmacht“, zum „Online-Wegweiser Seelische Gesundheit“ und zu „Pflegebedürftigkeit. Was nun? Was tun?“ rundeten den Nachmittag ab.
Die Pflegeberaterinnen der IKK BB und die Sozialberaterin der Stadt Potsdam bieten in „ihrem“ Pflegestützpunkt seit 2010 gemeinsam und mit jährlich inzwischen rund 3000 Beratungsgesprächen überaus erfolgreich wohnortnahe, am individuellen Einzelfall orientierte, neutrale Pflegeberatung für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörigen kostenfrei an.
Der Pflegestützpunkt der Landeshauptstadt Potsdam ist eine trägerunabhängige Koordinierungsstelle die für Pflegebedürftige und ihre Angehörige ein umfangreiches Hilfs- und Beratungsangebot anbietet. Besucher finden den Pflegestützpunkt in der Potsdamer Hegelallee 6-10, Haus 1. Die Veranstaltung dauert von 13 bis 17 Uhr. Kontakt per E-Mail: potsdam(at)pflegestuetzpunkte-brandenburg.de oder telefonisch unter der 0331 289 - 22 13 / -2214.