Ungesunde Mahlzeiten führen zu Reizdarmsyndrom
Die Symptome sind für Patienten eine echte Plage: Sie leiden unter Durchfall oder Verstopfung, Magen und Darm krampfen, heftige Blähungen lassen sich kaum mehr verbergen. Kein Wunder, dass Betroffene sich zurückziehen, die Öffentlichkeit meiden und sogar ihren Arzt lange nicht ins Vertrauen ziehen. Es gibt zwar eine Ahnung, dass die eigene Ernährung eine spürbare Rolle spielen könnte – aber es herrscht weitgehend Hilflosigkeit, wenn es darum geht, konkret etwas zu ändern. Ein schier unüberschaubares Nahrungsangebot voller fremder, künstlicher Ergänzungsstoffe, dazu hektische, unregelmäßige Mahlzeiten. Das beeinträchtigt empfindsame Verdauungssysteme, gerade auch bei Jüngeren unter 30 Jahren.
Konsequent die Ernährung umstellen
Statt die sensible Verdauung nach jedem Essen an seine Grenzen zu treiben, gilt es, individuell herauszufinden, welche Nahrungsmittel und welche Mahlzeiten der eigene Darm problemlos verträgt. Nicht strenge Diätpläne bringen Erfolge ganz ohne Medikamente, sondern eine schrittweise, konsequente und nachhaltige Ernährungsumstellung. Das „neue“ Essen sollte weiter gut schmecken, gesundes Vollkorn und Ballaststoffe enthalten und sparsam mit Fetten umgehen, die z.B. in Fertiggerichten versteckt sind.
Ernährungsberatung bei Reizdarm
Gut zu wissen: Die IKK BB bietet für Versicherte mit ernährungsabhängigen Erkrankungen (oder mit einem Body Mass Index (BMI) von über 30) professionelle Ernährungsberatungen an. Qualifizierte Ernährungsberaterinnen mit viel Berufserfahrung erarbeiten gemeinsam mit Betroffenen in individuellen Einzelberatungen Lösungen und konkrete Ernährungspläne. Wer diese professionelle IKK BB-Ernährungssprechstunde nutzen will, benötigt ein Rezept seines behandelnden Arztes. Kosten entstehen für IKK BB-Patienten dabei nicht.