Bewusst entschleunigen Wo ist die Zeit hin?

In unserer schnelllebigen Welt sind wir stets mit Aufgaben konfrontiert, stehen fast ständig unter Hochspannung. Versuchen Sie, zum Jahresende ganz bewusst zu entspannen. Jagen Sie der Zeit nicht hinterher, sondern nehmen Sie sich Zeit für sich.

Jetzt bewusst entschleunigen und entspannen

Zum Jahresausklang häufen sich meist die Aufgaben. Beruflich müssen Dinge jetzt noch schnell erledigt werden. Auch die Freizeit ist häufig verplant: mit Weihnachtsfeiern, Terminen zum Kekse backen oder Geschenke vorzubereiten.

Auch die Wünsche und Vorsätze fürs neue Jahr stehen an.  Mehr Zeit mit den Kindern verbringen, sich häufiger sportlich betätigen, wieder mal Freunde einladen, häufiger mit den Eltern telefonieren. Um alle Vorhaben umzusetzen, könnten unsere Tage locker 48 Stunden haben.  Und auch dann gäbe es nicht genügend Zeit, um all das zu schaffen, was wir möchten oder von dem wir glauben, was unbedingt noch erledigt werden muss. Eine To-do-Liste ist hilfreich, doch sie sollte nicht zu viele Vorhaben beinhalten. Psycholog*innen raten dazu, bewusst zu entschleunigen, anstatt den Alltag mit unendlichen Terminen und Aufgaben zu bestücken. Das schützt nicht nur den Körper, sondern vor allem auch die Psyche.

Versuchen Sie in die stressige Weihnachtszeit mehr Achtsamkeit einzubauen. Achtsamkeit bedeutet, mit den Gedanken genau in dem Augenblick zu sein, in dem man sich gerade befindet. Und zwar ohne diesen zu bewerten. Sie sind auf dem Weg zum Einkaufen, denken Sie nicht schon an Ihre Einkaufsliste, sondern konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt. 

Auch bei der Arbeit ist es möglich, das Stressempfinden bewusst zu reduzieren. Setzen Sie sich auf Ihren Stuhl und achten Sie auf Ihr Körpergefühl: Wie sitzen Sie? Gebeugt, aufgerichtet? Gibt es entspannte, aber auch verspannte Stellen in Ihrem Körper? Nehmen Sie einfach nur wahr. Machen Sie kleine Steckübungen, stehen Sie auf und gehen Sie in paar Schritte. Danach können Sie mit neuer Energie weiterarbeiten.

IKKBB-Tipp: Streichen Sie ein paar Termine in ihrem Kalender und nutzen Sie die freien Stunden für sich. Lesen Sie ein Buch, entspannen Sie in der Badewanne oder schauen Sie die Serie, die Sie schon lange schauen wollten.

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Gemeinsame Zeit: Entspannt und bewusst im „Hier und Jetzt“ sein

Für diese Übung im achtsamen Essen nimmt sich jeder ein Plätzchen oder ein anderes essbares Objekt. Stellen Sie sich vor, Sie sehen zum ersten Mal ein Plätzchen und untersuchen Sie es mit allen Sinnen.

Sehen
Nehmen Sie das Plätzchen in die Hand und betrachten es genau. Wie würden Sie es jemandem am Telefon beschreiben?

Tasten
Wie fühlt sich das Plätzchen an, wenn Sie mit dem Finger darüber fahren?

Hören
Halten Sie das Plätzchen an Ihr Ohr, bewegen es zwischen den Fingern.

Riechen
Nehmen Sie den Geruch des Plätzchens wahr.

Schmecken
Nehmen Sie das Plätzchen langsam in den Mund und untersuchen Sie mit der Zunge die Oberfläche. Kauen Sie dann ganz langsam. Wie würden Sie den Geschmack beschreiben?

Auch eine Yoga-Session bietet sich als gemeinsame Achtsamkeitsübung für die ganze Familie an. Wie wäre es mit einem kleinen Yoga-Flow oder einer Yoga-Fantasiereise? Probieren Sie es aus und genießen Sie den entspannenden Effekt.