Jährlich Grippeimpfung
Eine Grippeimpfung im Herbst schützt in den meisten Fällen vor dem Influenza Virus der aktuellen Grippesaison. Für Versicherte der IKK BB fallen für die Grippeimpfung keine Kosten an.
Wir beantworten alle wichtigen Fragen und Antworten:
Das Influenza Virus führt besonders oft bei älteren Menschen ab 60 zu schweren Krankheitsverläufen. Deshalb wird eine Grippeimpfung für diese Altersgruppe von der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts grundsätzlich empfohlen. Aber auch für Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder sowie Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen ist die jährliche Grippeimpfung sinnvoll.
Wegen des erhöhten Infektionsrisikos ist die Grippeimpfung ebenfalls für Mitarbeiter im Gesundheits- und Pflegebereich dringend anzuraten. Insgesamt ist die Gefahr einer Ansteckung mit dem Influenza Virus für Berufs- oder Personengruppen mit viel Menschenkontakt erhöht.
Dazu zählen unter anderem Lehrer, Busfahrer, Verkaufspersonal, Schüler, Studenten etc. Wegen des günstigen Nutzen-Risiko-Verhältnisses der Grippeimpfung spricht aber auch nichts gegen die Impfung anderer Personengruppen.
Als freiwillige Leistung bietet die IKK BB die Grippeimpfung ohne Kosten für alle Versicherten an. Die bei der Grippeimpfung anfallenden Kosten werden Ihnen in vollem Umfang nach Einreichung der Rechnungen zurückerstattet.
Teilweise kann die Grippeimpfung ohne Kosten und Vorleistung auch direkt über die Krankenversichertenkarte abgerechnet werden.
Der Impfstoff gegen das Influenza Virus besteht aus inaktivierten oder vermehrungsunfähigen Viren, die keine Grippe übertragen können. Die Viren der Impfstoffe sind dem vitalen Influenza Virus jedoch so ähnlich, dass der Körper auf die Impfung mit einer Immunantwort und der Bildung von Antikörpern gegen das spezifische Virus reagiert.
Grippeviren verändern sich ständig. Deshalb gibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für jede Grippesaison neue Empfehlungen für Virenstämme ab, die in Impfstoffen enthalten sein sollten. Eine Impfung im Vorjahr schützt also nicht unbedingt gegen die Grippeviren der aktuellen Saison. Außerdem lässt die Konzentration an Antikörpern im Körper mit der Zeit nach.
Insgesamt treten bei der Grippeimpfung Nebenwirkungen nur bei ca. 13 Prozent der Geimpften auf. Die Grippeimpfung erfolgt bei Erwachsenen meist in den Deltamuskel der Schulter. Bei kleinen Kindern wird die Injektion in den Oberschenkel gesetzt. Die Grippeimpfung verursacht Nebenwirkungen häufig nur lokal um diese Injektionsstellen.
Zu den lokalen Nebenwirkungen zählen zum Beispiel Hautrötungen, Schwellungen sowie Schmerzen bei Druck oder Bewegung. Diese lokalen Beschwerden klingen in spätestens drei Tagen ab. Teilweise treten aber bei der Grippeimpfung auch Nebenwirkungen systemischer Art wie Unwohlsein, Gliederschmerzen oder leichtes Fieber auf.
Sollte die Grippeimpfung schwere Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen wie Atemnot oder Kreislaufbeschwerden verursachen, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.